Empfehlung für einen minimalsten Schutz

Schutz vor Viren und Schädlingen sowie Firewall:

Ein Programm gegen Viren und Schädlinge sowie eine sogenannte Firewall sind heute das Minimum, was Sie auf Ihren Computern haben sollten.

Benützen Sie also erstens eine Antiviren-Software (Abkürzung AV). Es muss nicht F-Prot sein. Dieses Produkt hat sich aber unserer Meinung nach vor allem bei der eigentlichen Aufgabe, dem möglichst sicheren Erkennen von Schädlingen, als sehr zuverlässig erwiesen. Test bestätigen das immer wieder. F-Prot ist zudem sehr genügsam und kompatibel und stört andere Anwendungen nicht, was bei andern Produkten nicht immer der Fall ist. Auf Windows-Systemen ist ein AV-Programm ein absolutes Muss. Aber auch auf Mac, Linux und anderen Unix-en sollte ein Virenschutz ernsthaft erwogen werden, nicht zuletzt um eine sonst eventuell unentdeckte Weiterverbreitung zu vermeiden.

Eine gute AV-Software muss zumindest für Windows eine Echtzeit-Virencheck-Funktion haben (Real Time Protector). Aber Vorsicht: dies Funktion ist oft schwächer (dafür ressourcenschonender) als die gezielte Virenüberprüfung. Sie sollten erhaltene Dateien (bspw. Mail-Anhänge) jeweils separat gezielt auf Viren untersuchen lassen.

Zweitens sollten Sie eine Firewall benützen. Bei Windows-Systemen ist die mitgelieferte Firewall erst ab XP mit SP2 brauchbar. Wir empfehlen jedoch eine Windwos-unabhängige Firewall. Oft genügt bereits die Gratisversion von beispielsweise Zonealarm. Wie beim Spamfilter empfehlen wir auch hier ein je separates Programm für Virenschutz und für die Firewall. Das kann den Schutz und den Komfort erhöhen.

Andere Betriebssysteme, etwa Unix-Derivate wie Apple Macintosh oder Linux, haben bereits eine gute Firewall vorinstalliert.

In Firmennetzwerken empfiehlt sich natürlich, einen Virenschutz, eine Firewall und Spamfilter bereits beim "Eingangstor" zentral zu installieren mit lokal verteilten Virenscannern.

Anti-Spam:

Spam, also unerwünschte Werbemails, sind nicht (immer) gefährlich, aber sehr lästig. (Grössere) Firmen haben meistens einen Filter zentral installiert. Kleinfirmen oder Private: Wenn Sie wählen können, benützen Sie besser den Spamfilter Ihres Providers oder Hostingpartners statt einen lokalen Spamschutz auf Ihrem eigenen Computer. Das ist komfortabler und oft in Ihrem Mail- oder Hosting-Abo erhältlich oder inbegriffen. Damit werden gleichzeitig alle Ihre Computer ohne lokale Installation geschützt.

Kombinierte Antiviren- und Spamfilter-Software empfehlen wir nicht: Der wirklich wichtige Antivirenschutz könnte schwächer sein als bei einer nur darauf spezialisierten Software.

Vermeiden Sie Software, die Mails mit "Potential SPAM" markiert oder löschen Sie den Vermerk beim Antworten raus. Das ist im Geschäftsverkehr verpönt oder wird gar als Affront empfunden. In einem Spamfilter-Programm sollten Sie zudem nicht manuell vieles einstellen müssen; solche scheinbaren Funktionen können zu kompliziert sein im Vergleich zum Nutzen.

Bedenken Sie ferner, dass es keinen 100 % wirksamen Spamfilter gibt: je besser der Schutz, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass auch "echte" und erwünschte E-Mails irrtümlich als Spam erkannt werden.

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